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Homeoffice als Chance
Vorteile erkennen, Nachteile minimieren

Die letzten Monate haben die Digitalisierung zum Teil unfreiwillig beschleunigt. Das Thema Homeoffice hat viele überrannt. Einige hatten sicherlich gehofft, dass es nun bald vorbei sein könnte mit so viel Flexibilität, doch weit gefehlt – zum Ende des Jahres wird das Thema nochmal aktueller denn je. Und es wird uns noch lange begleiten. Eigentlich sollten noch viel mehr erkennen, welche Chancen sich daraus ergeben – ganz unabhängig von einer Krisensituation, die kaum eine andere Wahl lässt.
Wir haben uns bereits angeschaut, was die wirklich wichtigen Themen im Homeoffice sind. Die richtige Strategie und Herangehensweise aus der individuellen Sicht des Unternehmens. Das ganze so entscheidende Drumherum für die persönliche Leistungsfähigkeit, wie Support, Hilfestellungen oder schnelle Problemlösung [https://www.tkbc.de/post/viel-diskussion-wenig-konkretes]. Effizientes Arbeiten ist natürlich nur möglich, wenn die Rahmenbedingungen stehen. Also Ausstattung des mobilen- bzw. Heimarbeitsplatzes und vor allem auch ein funktionierendes Netzwerk, die Internetverbindung, Zugänge, Sicherheit… – da gibt’s so einiges: https://www.tkbc.de/post/effizient-im-homeoffice.
Aber was sagen denn eigentlich die Firmen selbst dazu, die ohne schnelle Vorbereitung handeln mussten? Wie steht da das Homeoffice in der Wahrnehmung? Und was sind konkret die Vor- und Nachteile der Arbeit außerhalb des Büros?
So wie Vodafone Deutschland-Chef Hannes Ametsreiter jüngst im Interview mit der FAZ unterstrich, zeigt sich auch bei der Befragung unserer Kunden eine positive Bewertung der Arbeit im Homeoffice. Natürlich ist ein Unternehmen wie Vodafone bereits seit vielen Jahren im mobilen Arbeiten vorne und geübt, doch uns bestätigen auch Partner wie ein online Tickethändler eine gleichbleibende, wenn nicht sogar gestiegene Produktivität. Der Mitarbeiter werde auch anders wahrgenommen, das Vertrauen in die Eigenverantwortung steige. Ametsreiter beschreibt es treffend mit „Performance statt Präsenz und volle Flexibilität“.
Unsere Kunden formulieren klare Vorteile wie Wegfall von Fahrzeiten zum Büro, Wohlfühlen im heimischen Umfeld, Flexibilität, damit auch höhere Konzentration und auch Einsparungen in den Büros. Als Nachteile gelten das fehlende soziale Miteinander, der Austausch, mögliche Ablenkungen zu Hause durch z.B. Kinderbetreuung oder das prinzipielle Umdenken der Mitarbeiter.
Ein Part sind zudem die Kosten, und das darf nicht unterschätzt werden! Auch Homeoffice kostet – und das darf nicht zu Lasten des Arbeitenden gehen! Jetzt ist gerade aktuell von einer Homeoffice-Pauschale die Rede, die steuerliche Vorteile bringen soll. Eine Sofortmaßnahme, die im Moment allerdings noch viele Fragen aufwirft. Wird sie beispielsweise mit den Werbungskosten verrechnet, dann profitieren nur Wenige. Und wie wird das alles genau geprüft? Gilt das nur für die Zeit der Pandemie oder sollte das einfach in den Steuerkatalog mit aufgenommen werden? Viele Fragezeichen, wie so oft in dieser Zeit.
Ein paar wenige Unternehmen wie Google oder Facebook haben es vorgemacht und machen eine eigene Homeoffice-Pauschale möglich. Doch auch da zeigt sich, ebenso wie bei den klaren Ansagen von Vodafone: Es gibt Branchen, da ist Homeoffice bereits so angekommen, dass es viel mehr Vor- als Nachteile bietet. Es gibt aber auch die Bereiche, die sich verdammt schwertun. Und das ist die Kernfrage: Warum? Warum haben es manche Branchen so schwer, den Trend zur Digitalisierung in der Arbeitswelt mitzugehen?
Auch unsere Kunden zeigen klar: Unternehmen wie ein global tätiger Anbieter für Wetterinformationen sind digital „da“. Außer einigen rechtlichen Fragen macht Büro- oder mobiles Arbeiten im Ergebnis keinen Unterschied. Doch Unternehmen wie die Kölner Abfallwirtschaftsbetriebe AWB tun sich extrem schwer. Öffentlicher Dienst, nach wie vor viel zu viel Papierkram. Sie seien digital einfach nicht aufgestellt, wie uns Sascha Utes, Einkäufer des AWB bestätigt. Und warum?
Zum einen gilt es, ein Umdenken zu erreichen, doch vor allem geht es um Ressourcen. Um Ressourcen für die IT, die sich um die gesamten Digitalisierungsprozesse kümmern muss. Und diese Prozesse dauerten einfach zu lange, wenn man sich zwischendurch mit Spam-Mails oder zurückgegebenen Smartphones beschäftigt oder Router an irgendwelchen Standorten konfigurieren muss.
Die Lösung liegt recht nah: Unnötige Arbeit abgeben an Experten wie uns. Und sich dann um die essenziellen Fragen kümmern und diese vorantreiben.
Gerade in Zeiten von digitalen Umbrüchen sollten Firmen von Managed Services profitieren. Und da sie zum einen Ressourcen schaffen, Prozesse antreiben und dazu noch Kosten einsparen, bleibt nur noch eine Frage offen: Warum nicht?